Ein paar Gedanken zum „Bildungsnutzen“

Du besuchst als TeilnehmerIn eine Bildungsveranstaltung, lernst dort etwas und bist zufrieden. Du wendest das Gelernte an.

Du unterrichtest bei einer Bildungsveranstaltung, gibst Wissen und Erfahrungen weiter, ermöglichst den Austausch und bist zufrieden.

So viel zu den klassischen Erwartungswerten.

Meine Lehrveranstaltungen gerade beim HVN sahen aber immer so aus, dass der Austausch mit so vielen interessierten Coaches so motivierend für mich als Vortragenden war, dass ich noch Monate nach dem Seminar dieses geballte TeilnehmerInneninteresse spürte. Dass es noch Austausch im Anschluss an die Fortbildung gab, war großartig. Technisch obendrein toll gelöst mit Videos etc.
Ich glaube, dass gerade im Sport der sinnvolle Weg der Bildungsveranstaltungen in folgende Richtung gehen sollte:
1. Live Seminar
2. Vernetzen aller beteiligten Personen (TeilnehmerInnen und Vortragende)
3. Eröffnen von geeigneten Plattformen, was zu
4. Ermöglichung des Austauschs führen soll. In weiterer Folge sollte eine
5. Folgeveranstaltung geplant werden, in der an Vorwissen angeknüpft wird.

Was ist dazu nötig? Eigentlich nur die Einigung auf die Art der medialen/ digitalen Umsetzung, und dann wird jemand benötigt, der alles umsetzt und am Leben hält.

Es gibt derartige Gruppen, die noch mehrere Jahre nach Beendigung einer Bildungsmaßnahme überlebt haben, und man merkt an der Antwortgeschwindigkeit, dass der Austausch über mehrere Länder und mehrere 100km kein Problem ist: Mal eine Frage beantworten, oder spezielle Literaturtipps einholen oder Empfehlungen zu einem Spezialthema kriegen: oft nur ein paar Mausklicks.

Ich bin gespannt, wohin sich das entwickeln kann, wenn wir die uns zur Verfügung stehenden Tools richtig nutzen. So long, Coach Filz.

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